Wegen seiner grossen Nachkommenschaft hat es Bernardin Dettling aus Iberg, 1875 in die NZZ geschafft.
Unter der Rubrik "Vermischtes" berichtet die NZZ am 2. Oktober 1875 über Bernardin Dettling aus Iberg. Die Meldung stammte ursprünglich aus dem Bote der Urschweiz.
Gewiss nur Wenige gibt es in unserem Lande, schreibt der „Bote der Urschweiz“, denen es beschieden ist, Stammvater einer solch' zahlreichen Nachkommenschaft zu werden, wie dies bei Herrn Kirchvogt Bernardin Dettling in der „Jässenen“ in Iberg der Fall ist. Derselbe ist im Jahr 1793 geboren und hatte aus zwei Ehen 21 Kinder erhalten, von denen 15 jetzt noch leben und wobei das jüngste gegenwärtig im 20. Altersjahr steht. Diese Kinder haben bis dato schon 69 Nachkommen und von diesen letztern selbst leben wieder 18 Kinder. Der alte Kirchenvogt Bernardin Dettling würde daher eine lebende Nachkommenschaft von 102 Köpfen um sich versammeln können. Dabei geht der nun 82 Jahre alte Mann noch rüstig den mehr als 3 Stunden weiten Weg über die Ibergeregg und liest den „Boten“ alle Samstag ohne Glas und Brille.
Recherche
Josef Dettling
Quelle
NZZ Archiv, Bote der Urschweiz
21. Februar 2025